Wie können sich deutsche Patient*innen auf die Therapie in Los Angeles vorbereiten?
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Wie können sich deutsche Patient*innen auf die Therapie in Los Angeles vorbereiten?

Wir versuchen, die Diagnostik und die Vorbereitung so weit wie möglich in Deutschland durchzuführen. Dafür arbeiten wir mit einem Netzwerk an Kliniken in Deutschland zusammen, die bestimmte Voruntersuchungen für uns durchführen. Diese Untersuchungen beinhalten die Samenanalyse beim Mann und die Untersuchung der Eizellreserve bei der Frau.

Warum ist eine Untersuchung der Eizellreserve notwendig?

Die Untersuchung bzw. die Bestimmung der Eizellreserve ist deshalb so wichtig, weil die gesamte weitere Therapie darauf basiert. Sie kann auf zwei Arten erfolgen:

Bestimmung per Ultraschall

Ein Ansatz ist, die zentrale Follikelzahl per Ultraschall zu bestimmen. Eizellen im Eierstock sind in den ganz frühen Stadien nicht sichtbar, erst in späteren Stadien werden sie deutlich sichtbar. Das heißt, bei einer Ultraschalluntersuchung kann man die Anzahl der sichtbaren Follikel, also der sichtbaren Eizellenbläschen zählen und daraus Rückschlüsse über die allgemeine Eizellreserve ziehen. Man muss sich das vorstellen wie in einem See mit Fischen. Auch wenn man zum Beispiel nur die Fische an der Oberfläche sehen kann, ist davon auszugehen, dass es tiefer noch mehr Fische gibt. Genauso ist es auch im Eierstock. Anhand der Anzahl der Follikel, die im Ultraschall zu sehen sind, lässt sich die allgemeine Anzahl der Eizellen im Eierstock ermitteln.

Anti-Müller-Hormon-Test

Darüber hinaus empfehlen wir allen Patientinnen, vor der Therapie in Los Angeles einen Anti-Müller-Hormon-Test durchführen zu lassen. Der Anti-Müller-Hormon-Test ist ein zuverlässiger Marker für die Eizellenreserve und wird in der Regel durch eine Blutentnahme bestimmt. Der Vorteil daran ist, dass die Bestimmung der Eizellen im Eierstock auch ohne Ultraschalluntersuchung erfolgen kann.Die Anzahl der Eizellen ist ausschlaggebend für die spätere Hormondosis. Frauen, die sehr viele Eizellen haben, erhalten in der Regel weniger Hormone als Frauen, die weniger Eizellen haben. Es gibt aber auch Situationen, in denen die Anzahl der Eizellen sehr gering ist, eine höhere Hormondosis im Prinzip aber nicht mehr viel bringt. In so einem Fall steigen wir auf alternative Stimulationen um und regen die Produktion der Eizellen in den Eierstöcken zum Beispiel mit Clomifen oder Letrozol an. Clomifen wird eingesetzt, um die Funktion der Eierstöcke anzuregen, indem die Hormone LH (luteinisierendes Hormon) und FSH (Follikel-stimulierendes Hormon) vermehrt produziert werden. Hiermit soll der Eisprung regelmäßig beziehungsweise häufiger stattfinden. Auch Letrozol regt die Produktion von Eizellen an. Auf zusätzliche Hormonspritzen wird bei der Gabe von Clomifen oder Letrozol verzichtet, da die eigenen Hormone schon erhöht sind und zusätzliche Hormone nicht mehr viel bringen.

Wie erfahre ich, welche Therapie für mich die beste ist?

Nach Abschluss dieser Voruntersuchungen besprechen wir noch einmal die ganze Situation und klären die Patient*innen darüber auf, welche Alternativen wir hier in Los Angeles bieten und empfehlen würden. Der Termin dauert ungefähr eine Stunde und findet meistens per Video-Schaltung statt. Wir haben Deutsch sprechendes Personal, das dabei hilft, einen Termin zu vereinbaren.Als Vorbereitung auf den Termin möchten wir alle Patient*innen bitten, uns ihre Unterlagen über vergangenen Therapien in Deutschland zu schicken. Aufzeichnungen über vorangegangene Therapien sind – auch wenn diese nicht erfolgreich waren – sehr nützlich. Sie geben uns zum Beispiel Aufschluss darüber, wie die Reaktion auf verschiedene Medikamente war, und stellen eine sehr gute Basis für einen neuen Therapie-Zyklus dar. Dafür ist es wirklich wichtig, dass wir alle Unterlagen erhalten, am besten in einer einzigen PDF-Datei (bitte keine einzelnen Seiten verschicken). So können wir die Therapie in Los Angeles nahtlos fortführen und müssen nicht wieder ganz vorne anfangen.

Beginn des Stimulationszyklus

Vor Beginn eines Stimulationszyklus wird eine Basis-Ultraschalluntersuchung empfohlen. Diese kann in Deutschland stattfinden, entweder in der Kinderwunsch-Klinik oder bei der Frauenärztin. Wenn alles in Ordnung ist, steht der Therapie nichts mehr im Wege.Die notwendigen Medikamente, um den Zyklus zu starten, erhalten die Patientinnen in Deutschland (manchmal werden sie auch aus Frankreich zugeschickt, weil sie dort oftmals etwas günstiger sind). Wir stellen die Rezepte aus und faxen sie direkt an die Apotheke.Je nachdem, wie viel Zeit die Patientinnen haben, kann die Hormonbehandlung entweder in Deutschland oder in den USA begonnen werden. Der zweite Teil des Stimulationszyklus soll jedoch unbedingt vor Ort in Los Angeles stattfinden. So können wir am besten feststellen, wann der richtige Zeitpunkt für die Punktion, also die Eizellenentnahme ist.

Eizellenentnahme

Wenn genügend große Follikel herangereift sind, wird der Eisprung ausgelöst. Dies passiert ebenfalls mittels einer Hormonspritze. Kurz danach kann eine Punktion, also die Entnahme der Eizellen stattfinden. Die Eizellenentnahme ist sozusagen der letzte Schritt einer Stimulation und wird bei uns im Kinderwunschzentrum in Los Angeles durchgeführt. Dabei werden die Eizellen entnommen und in das Labor geschickt.Ein, zwei Tage nach der Eizellenentnahme können die Patientinnen wieder nach Deutschland reisen. Wir empfehlen mindestens einen Tag zu bleiben – so haben wir die Möglichkeit, die Patientin zu überwachen, und sind zur Stelle, falls es zu Probleme wie etwa einem Überstimulationssyndrom kommt. Dabei produzieren die Eierstöcke sehr viele und sehr große Eibläschen. In dieser Situation dürfen Paare keinen Geschlechtsverkehr haben, denn bei einer erfolgreichen Befruchtung könnte sich eine Mehrlingsschwangerschaft entwickeln. Glücklicherweise sind Probleme nach der Entnahme sehr, sehr selten geworden. Die Medikamente und die verschiedenen Möglichkeiten der Eizellenreifung, die uns heute zur Verfügung stehen, verhindern das Überstimulationssyndrom sehr gut. Man muss sich also um die Eizellenentnahme wenig Sorgen machen.

Weitere Voruntersuchungen

Patient*innen können auch länger in Los Angeles bleiben und weitere Voruntersuchungen bei uns durchführen lassen. Es gibt bestimmte Voruntersuchungen, die man in Deutschland nicht machen kann. Dazu gehört zum Beispiel die genetische Untersuchung, bei der geschaut wird, ob die Partner*innen genetisch gut zusammenpassen oder ob evtl. ein Risiko für eine rezessive Krankheit besteht. Darüber informieren wir euch in einem separaten Artikel.
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