Third Party Reproduction
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Third Party Reproduction

Neben den wissenschaftlichen und medizinischen Verfahren, die in den USA praktiziert werden, liegt ein weiterer Vorteil für deutsche Patient*innen, ihre Kinderwunschbehandlung in den USA durchzuführen, in der sogenannten Third Party Reproduction. Unter Third Party Reproduction versteht man die Einbeziehung anderer Personen als die Eltern in den Vorgang der Kinderwunschbehandlung.

Welche Möglichkeiten habe ich in Deutschland?

In Deutschland ist die Reproduktionsmedizin durch strenge rechtliche Vorschriften reguliert, die durch das Embryonenschutzgesetz festgelegt werden. Zugelassen ist lediglich die Samenspende, das heißt, Samenspender die einzigen Personen, die bei einer Kinderwunschbehandlung eines Paares hinzugezogen werden dürfen. Zudem sind Samenspenden in Deutschland seit Inkrafttreten des Samenspenderregistergesetzes im Jahr 2018 nicht mehr anonym. Die Daten der Spender und Empfänger*innen müssen in einem bundesweit zentralen Samenspenderregister dokumentiert werden.

Welche Möglichkeiten habe ich in den USA?

In den USA ist die Haltung gegenüber reproduktionsmedizinischen Maßnahmen generell offener und die Gesetze sind liberaler. Solange alle Beteiligten einverstanden sind, gibt es keine Einschränkungen, wer bei der Erfüllung eines Kinderwunsches mithelfen darf.

Samen- und Eizellspende

Demnach ist in den USA neben der Samenspende auch die anonyme und offene Eizellspende erlaubt. Die Eizellspende gibt es zwar auch im europäischen Ausland, in den meisten Ländern ist es aber weder möglich, die Eizellspenderin vorab kennenzulernen und/oder Fotos von ihr zu sehen, noch eine eigene Eizellspenderin – etwa die jüngere Schwester oder jemanden aus dem Verwandtenkreis – zu bestimmen. In den USA können auch Freunde, Verwandte, Bekannte in die reproduktionsmedizinischen Maßnahmen einbezogen werden. Zur Absicherung, dass sich die Beteiligung nur auf den Fortpflanzungsprozess erstreckt und nicht auf die Erziehung des Kindes, werden Verträge erstellt. Aus ihnen geht klar hervor, welche Funktion die Eizellenspenderin später haben wird. Dadurch gibt es in der Regel keine Probleme in dem Sinne, dass die Eizellspenderin Rechte über das Kind erhält.

Leihmutterschaft

Des Weiteren ist in den meisten Bundesstaaten der USA die Leihmutterschaft prinzipiell erlaubt und wird auch in den verschiedensten Formen praktiziert. Deren Durchführung wird üblicherweise von einer Agentur geregelt, die die Leihmutter vermittelt und alles organisiert. Man kann aber auch selbst im Bekannten- oder Freundeskreis eine Person suchen, die sich bereiterklärt, das Kind auszutragen. In unserer Kinderwunschklinik in Los Angeles gab es auch schon Situationen, in denen ein Familienmitglied als Leihmutter geholfen hat. Zum Beispiel hatten wir den Fall einer Patientin, die ohne Gebärmutter auf die Welt gekommen ist und deren Mutter das Kind für ihre Tochter ausgetragen hat.Während es in den meisten Ländern auf der Welt so ist, dass, wer auch immer das Kind auf die Welt bringt, auch dessen rechtliche Mutter ist, lässt es sich in den USA vertraglich regeln, dass nicht die Leihmutter, sondern die Wunscheltern rechtlich gesehen die Eltern des Kindes sind. Dabei genießen männliche Paare dieselben Rechte wie heterosexuelle Paare, das heißt, beide Partner können rechtlich die Eltern des Kindes werden.

Embryonenspende /-adoption

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Embryonenspende, indem ein Paar ungenutzte Embryonen einem anderen Paar spendet. Außerdem ist es erlaubt, im Zuge der künstlichen In-vitro-Fertilisation eigene Eizellen und zugleich Spendereizellen zu befruchten, um zu gucken, mit welchen Eizellen die Therapie erfolgversprechender ist. Bei lesbischen Paaren gibt es auch die geteilte Mutterschaft. Dabei werden beide Frauen in den Schwangerschaftsprozess eingebunden, indem zum Beispiel die Frauen jeweils die Eizelle der Partnerin benutzen. Oder eine Frau trägt das Kind aus, die Eizelle stammt jedoch von der anderen Frau.Ebenso erlaubt ist die Embryoadoption. Dabei werden Embryonen, die während der assistierten Schwangerschaft erzeugt wurden, adoptiert, um in eine dritte Empfängerin eingesetzt zu werden.All diese Beispiele der Einbindung von Drittpersonen in die reproduktionsmedizinische Therapie stellen keine reinen medizinischen Maßnahmen dar, sie geben den Wunscheltern aber viel mehr Freiheiten, wie sie ihre Kinderwunschtherapie gestalten möchten. Letztlich sind es Vorteile wie diese, die dafür ausschlaggebend sind, dass sich Paare für die Kinderwunschbehandlung in die USA begeben.
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